Pressemitteilung

CDU-Politiker kämpfen weiter gegen Kürzung der S-Bahnlinie S75

In sei­nem Ant­wort­schrei­ben vom 10. Juni 2016 an die bei­den Abge­ord­ne­ten stellt Buch­ner klar, dass die S-Bahn sich auch ande­re Lini­en­va­ri­an­ten vor­stel­len kön­ne, die aber vor dem Hin­ter­grund des von den Län­dern Ber­lin und Bran­den­burg über­mit­tel­ten Lini­en­kon­zep­tes bis­her nicht geprüft wur­den.

Für den Hohen­schön­hau­se­ner Abge­ord­ne­ten Dan­ny Frey­mark steht damit fest: »Ver­kehrs­se­na­tor Andre­as Gei­sel (SPD) beharrt als einer der Ent­schei­dungs­trä­ger zur Fest­le­gung der S-Bahn­li­ni­en auf einem Nah­ver­kehrs­plan für Ber­lin, das Hohen­schön­hau­sen von der Innen­stadt abhängt. Das Argu­ment, mit der Tram M4 bestehe bereits eine Ver­bin­dung zur Innen­stadt bis zum Alex­an­der­platz ohne Umstei­ge­be­zie­hung, kann nicht annä­hernd als Aus­gleich gewer­tet wer­den. Zum Stadt­zen­trum gehö­ren auch die Fried­rich­stra­ße, der Tier­gar­ten und die City-West. Bis heu­te fand zudem nach mei­ner Kennt­nis kei­ne Prü­fung statt, ob die bei­den Lini­en S7 und S75 mög­li­cher­wei­se gleich­be­rech­tigt im 20-Minu­ten-Takt über den Ost­bahn­hof hin­aus­fah­ren könn­ten.«

Mar­tin Pät­zold fügt hin­zu: »Wir wer­den uns nicht abhal­ten las­sen, wei­ter­hin den Erhalt einer leis­tungs­fä­hi­gen Nah­ver­kehrs­in­fra­struk­tur für Hohen­schön­hau­sen ein­zu­for­dern. Neben einer groß ange­leg­ten Unter­schrif­ten­ak­ti­on berei­ten wir einen Antrag vor, den die CDU-Frak­ti­on in der Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Lich­ten­berg ein­brin­gen wird.«

Wie aus dem Brief des S-Bahn-Chefs außer­dem zu erfah­ren war, sind bau­be­dingt sogar noch wei­te­re Ein­schrän­kun­gen auf der S-Bahn­li­nie S75 bis Mit­te 2018 zu erwar­ten. Wegen der Umbau­ar­bei­ten am Bahn­hof Ost­kreuz wird ab August 2017 jeder zwei­te Zug außer­halb der Haupt­ver­kehrs­zeit in Lich­ten­berg enden. Und ab Dezem­ber 2017 wer­den auch in der Haupt­ver­kehrs­zeit die Züge für eini­ge Mona­te nur bis Ost­kreuz fah­ren kön­nen.

Herausgeber: CDU Lichtenberg | 29.06.2016

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