Corona machte mir einen Strich durch einen, nach dem Abitur, geplanten Auslandsaufenthalt. Die Möglichkeit ein Praktikum im Bürgerbüro von Danny Freymark zu absolvieren, war aber eine tolle Alternative.
Zum einen, weil ich 3 Monate in meiner Lieblingsstadt Berlin wohnen konnte, zum anderen, weil ich einen Blick hinter die Kulissen der Politik werfen durfte. Wie vielfältig die Arbeit eines Abgeordneten ist, ist mir erst während meines Praktikums im Bürgerbüro bewusst geworden.
Die Nähe des Abgeordneten Danny Freymark zu den Bürgern seines Wahlbezirks und sein unermüdliches Engagement für seinen Kiez haben mich besonders beeindruckt. Anliegen einzelner Bürger werden von Danny Freymark und seinem Team gehört und schnell sowie unkompliziert einer Lösung zugeführt.
Beim (momentan digitalen) Bürgerdialog sind die Bürger eingeladen, über Themen in ihrem Bezirk wie Ärzteversorgung, den öffentlichen Nahverkehr, Schaffung von Wohnraum, Erhaltung von Innenhöfen oder Ortsumfahrungen zu diskutieren.
Auch vom Bürgerbüro initiierte Kiezspaziergänge haben zum Ziel, den Bürger in die Entwicklung des Ortsteil Alt-Hohenschönhausen einzubinden und damit eine positive Veränderung des Gebietes anzustoßen.
Die Themen aus seinem Bezirk nimmt der Abgeordnete dann als Arbeitsgrundlage mit ins Abgeordnetenhaus. Das Abgeordnetenhaus habe ich erst am letzten Tag meines Praktikums von innen gesehen, da Corona bedingt keine Praktikanten bei Plenarsitzungen zugelassen waren.
An vielen Terminen konnte ich aber online teilnehmen. Außerdem gab es auch einige Präsenzveranstaltungen.
In der Berliner Landeszentrale für politische Bildung durfte ich eine spannende Diskussion zum Thema »Wahlrecht ab 16« miterleben, war bei Zoom Meetings u.a. zum Thema Berliner Mietendeckel oder zum Wahlkampf in Rheinland-Pfalz und im Rahmen der »Nah Dran Tour« bei mehreren digitalen Bürger-Meetings mit Burkard Dregger und Danny Freymark dabei sowie beim Dreh eines Wahlvideos mit Danny Freymark und Prof. Dr. Martin Pätzold. Mit einem Mitpraktikanten besuchte ich die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Hier erhielten wir eine eindrucksvolle Führung durch eine ehemalige Inhaftierte. Ich begleitete Danny Freymark zu einem Termin bei der Verbraucherzentrale, in dem es darum ging, das Engagement in die Kieze –hier Hohenschönhausen- zu bringen oder auch zu einem Ortstermin auf dem Messegelände Jafféstraße in Charlottenburg-Wilmersdorf, wo ein Behandlungszentrum (Reserveklinik) mit aktuell 500 Behandlungsplätzen für Covid-19-Patientinnen und Patienten errichtet wurde und nahm an einem Kreisparteitag in Lichtenberg teil.
Zur Vorbereitung des Wahlkampfes legte ich Adresslisten in Exceltabellen an und pflegte Kontaktdaten ein, verteilte Einladungen zum digitalen Bürgerdialog, kümmerte mich um die Anmietung eines »Wahlmobils« und transportierte nicht zuletzt die Wahlurne quer durch die Stadt an den Ort des Geschehens.
Schade, dass ich im September nicht mehr in der Stadt sein kann, wenn die Wahl zum 19. Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen stattfindet.
In jedem Fall hat mir die Arbeit im Bürgerbüro von Hohenschönhausen aufgrund ihrer Vielfältigkeit viel Spaß gemacht und ich danke Danny Freymark und Kevin Koritzke, dem Büroleiter, herzlich für die nette Aufnahme ins Team und die tägliche »Mitnahme«!