Im Anschluss an den Film waren die Schüler eingeladen, die Inhalte des Doku-Dramas zu diskutieren. Rede und Antwort standen ihnen dabei die Schulleiter der Fritz-Reuter-Oberschule und des Barnim-Gymnasiums, Martin Geßler und Detlef Schmidt-Ihnen, Danny Freymark, der auch Vorsitzender des Förderkreises Campus der Demokratie e.V. ist, sowie Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Auch der Regisseur des Films, Professor Jens Becker, und der Hauptdarsteller Kaspar Eichel waren ins Cinemotion in Hohenschönhausen gekommen, um gemeinsam mit den Schülern den Film zu reflektieren.
Ermöglicht wurde diese besondere Geschichtsstunde durch eine großzügige Spende der Berliner Sparkasse. Ralf Holzfuß aus dem Sparkassencenter Zingster Straße überreichte den beiden Schulleitern einen Scheck über 600 Euro, mit dem die Unkosten für die Nutzung des Kinosaals gedeckt werden konnten.
Im Anschluss an die lebhafte Diskussion hob Danny Freymark die große Bedeutung hervor, die der Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit auch heute noch zukommt: »Hohenschönhausen ist wie kaum ein anderer Ort Deutschlands mit der politischen Verfolgung in der DDR durch das Ministerium für Staatssicherheit verknüpft. Die Freiheit, die wir alle genießen, ist nicht selbstverständlich. Es ist wichtig, dass die junge Generation sich mit der DDR-Vergangenheit auseinandersetzt. Unsere Demokratie, in der wir heute leben, ist ein Privileg, das geschützt und bewahrt werden muss.«