Meldung

Sportforum Hohenschönhausen als Wettkampfstätte für Olympische Spiele in Berlin

Die Ant­wort des Senats fiel ernüch­ternd aus und bestä­tigt lei­der nur das seit Jah­ren bestehen­de Pro­blem: Die Spiel­stät­te wird als nicht geeig­net ein­ge­stuft. Trotz jah­re­lan­ger Bemü­hun­gen der bei­den Abge­ord­ne­ten, das Sport­fo­rum für eine Moder­ni­sie­rung fit zu machen, sodass es bei­spiels­wei­se den Anfor­de­run­gen der drit­ten Liga des Deut­schen Fuß­ball­bun­des (DFB) ent­spricht, wur­de die­se For­de­rung vom Senat immer noch nicht umge­setzt. Statt auf das Sport­fo­rum zu set­zen, bevor­zugt der Ber­li­ner Senat offen­bar den Ein­satz von nicht klas­si­schen Sport­stät­ten wie dem City­Cu­be und dem Hub 27 auf dem Mes­se­ge­län­de. Die­se Hal­len sind zwar kei­ne spe­zia­li­sier­ten Sport­stät­ten, wur­den jedoch bereits für ein­zel­ne Sport­events genutzt.

Die­se Ent­schei­dung des Senats ist bedau­er­li­ch, denn eine Moder­ni­sie­rung des Sport­fo­rums Hohen­schön­hau­sen wäre nicht nur eine Berei­che­rung für den Ber­li­ner Sport, son­dern auch eine bedeu­ten­de Chan­ce zur Auf­wer­tung des Bezirks Lich­ten­berg. Die Infra­struk­tur und die Anbin­dung des Sport­fo­rums bie­ten enor­mes Poten­zi­al, das bei ent­spre­chen­der För­de­rung einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur Ent­wick­lung des Stadt­teils leis­ten könn­te. Die wider­sprüch­li­che Hal­tung des Senats – einer­seits das Sport­fo­rum als untaug­li­ch zu bewer­ten und gleich­zei­tig auf nicht-spe­zia­li­sier­te Ver­an­stal­tungs­or­te zu set­zen – wird wei­ter­hin kri­ti­sch ver­folgt. Wir wer­den die Ent­wick­lung mit gro­ßer Auf­merk­sam­keit beob­ach­ten und uns wei­ter­hin mit Nach­druck für die Belan­ge des Sport­fo­rums Hohen­schön­hau­sen ein­set­zen.

Zur voll­stän­di­gen schrift­li­chen Anfra­ge gelan­gen sie hier.

Herausgeber: Danny Freymark | 09.10.2024

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