Die Erwartung jeden Tag nur im Bürgerbüro zu sein war unberechtigt. Ganz im Gegenteil, es sollte noch viele Exkursionen und weitere positive Praxiserfahrungen geben. Am ersten Tag des Praktikums besprachen der Büroleiter und ich bei einem gemeinsamen Frühstück den Ablauf meiner zwei Praktikumswochen. Dabei lernte ich auch David kennen, der ebenfalls ein Praktikum im Büro absolvierte und mit dem ich fortan im Duo zusammenarbeiten durfte.
Zusammen mit David erhielt ich eine Einführung in die Arbeit eines Bürgerbüros und wir nahmen an Exkursionen zur Konrad-Adenauer-Stiftung, zur Gedenkstätte Hohenschönhausen, zum Abgeordnetenhaus sowie zum Bundestag teil. Die Führungen vor Ort gaben einen guten Einblick in die Kommunal-, Bundes- und Landespolitik. Gerade dieser Einblick hat mir noch gefehlt, da man in der Schule wenig darüber lernt.
Am Ende sollte das Praktikum nichts werden, was nur kurz im Kopf bleibt und dann wieder verschwindet. Die Mitarbeiter und Danny Freymark wollen, dass ihre Praktikanten auch wirklich verstehen, was sie gemacht haben und wie ein Abgeordneter arbeitet. Daher durften wir zum Abschluss eine Präsentation über das Abgeordnetenhaus halten.
Ihre Vorstellungen sollten sich auch bestätigen. Dieses Praktikum geht einem so schnell nicht aus dem Kopf. Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und ich hätte dort am liebsten ein längeres Praktikum gehabt. Mein politisches Interesse wurde geweckt und ich kann mir gut vorstellen später auch in diesem Bereich zu arbeiten. Ich kann dieses Praktikum jedem weiterempfehlen, dessen Interessen im politischen Bereich liegen, aber auch wer einfach Nützliches und Lebenserfahrungen sammeln möchte, ist bei Danny Freymark und seinem Team richtig.