Besuch der Flüchtlingsunterkünfte Wartenberger Straße und Bornitzstraße

Besuch der Flüchtlingsunterkünfte Wartenberger Straße und Bornitzstraße
15.08.2019

Im letzten Jahr rückte im Rahmen der zunehmenden Relevanz der Umweltpolitik das Thema Geflüchtete und deren Unterbringung und Integration zumindest in der politischen Mitte immer weiter in den Hintergrund.

Für Betroffene und auch Betreiber und Mitarbeiter der Flüchtlingsheime drängen sich aber weiterhin Probleme auf, womit das Thema politisch noch lange nicht abgehakt werden darf.

Aus diesem Grund besuchte der Abgeordnete des Berliner Abgeordnetenhauses Danny Freymark am 09.08.2019 das Flüchtlingsheim in der Wartenberger Straße, wo 14 Schultüten für zukünftige Erstklässler unter den Bewohnern der Einrichtung ausgehändigt wurden, und am 12.08.2019 eine weitere Einrichtung in der Bornitzer Straße 102 in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes.

In der Bornitzer Straße wurde Danny Freymark freundlich von Tristan Martens, Vorstandsvorsitzender und Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Müggelspree e.V. und Rüdiger Kunz, Vorstand des DRK Kreisverbandes Müggelspree e.V., Geschäftsführer der DRK Müggelspree Nothilfe gGmbH und des DRK Pflegeservice Müggelspree gGmbH und der Heimleiterin Frau Beldzik empfangen.

Nach einer kurzen Einführung in Aufbau und Funktion in der Gemeinschaftsunterkunft, wurden Probleme wie die Perspektivlosigkeit der Bewohner, welche teilweise mehrere Jahre dort verbringen, und das zentrale Thema der Geflüchteten, die Wohnungs- und Arbeitsvermittlung, besprochen. Spezifische Probleme der Einrichtung wurden während einer Führung durch die Räumlichkeiten verdeutlicht. Dazu zählen fehlende Lagerräume, fehlende Kitaplätze für Kinder der Geflüchteten und Baufehler, welche zu Verstopfungen in Küchen und Bädern führen. Die sogenannte „Medstelle“, welche eine grundlegende medizinische Versorgung ermöglicht hatte, wurde zudem aus Kostengründen abgebaut.

Die Dringlichkeit der Probleme, welche auch außerhalb der öffentlichen Aufmerksamkeit in diesem Bereich bestehen, wurde vor allem durch den Besuch in der Gemeinschaftsunterkunft in der Bornitzer Straße 102 nochmal deutlich betont.