Der Ortsteil Fennpfuhl ist einer der jüngste des Bezirks. Im Jahr 2022 konnte hier 50. Gründungsjubiläum gefeiert werden. Bereits 1952 begann der Ost-Berliner Magistrat mit dem Erwerb von Grundstücken für den Wohnungsbau entlang der Roederstraße. Es dauerte aber noch zwei Jahrzehnte, ehe 1972 der Grundstein für das erste Wohnhochhaus am Roederplatz gelegt wurde. Das war die Geburtsstunde für die im „komplexen Wohnungsbau“ neu entstehende Großsiedlung Fennpfuhl. Bis dahin gab es auf diesen Flächen noch viele Kleingärten und Kleingewerbe. Mehr als zehn Jahre stand das Baugeschehen in diesem Ortsteil im öffentlichen Interesse. Kaum zu glauben ist in diesem Zusammenhang, dass der heutige Fennpfuhl während der Bauarbeiten mal trocken gelegt war, denn seinerzeit wurden der ursprüngliche Lang- und der Fennpfuhl zum heutigen Fennpfuhl vereint. Heute leben in diesem Ortsteil knapp 35 000 Einwohner. Ihnen steht mit dem Fennpfuhlpark eine Oase der Erholung zur Verfügung. Die Nähe zur Innenstadt und die gute Verkehrsanbindung schätzen die Einwohner ebenso, wie die soziale Infrastruktur und die nachbarschaftliche Atmosphäre. Auch dank seiner Schulen, Kitas und Kultureinrichtungen ist der Ortsteil bei Jung und Alt beliebt.