Seit Mai 2023 sind nicht mehr die Bezir­ke für die Besei­ti­gung ille­ga­ler Müll­ab­la­ge­run­gen zustän­dig, son­dern die Stadt Ber­lin, die die­se Auf­ga­be an die BSR über­tra­gen hat. In einer schrift­li­chen Anfra­ge der bei­den Abge­ord­ne­ten Dan­ny Frey­mark und Lars Boci­an an den Senat nimmt die­ser nun Stel­lung zur bis­he­ri­gen Ent­wick­lung der ille­ga­len Müll­ab­la­ge­run­gen und deren Kos­ten.

In fast allen Ber­li­ner Bezir­ken wur­den die Kos­ten für die Ent­sor­gung ille­ga­ler Müll­ab­la­ge­run­gen auf­ge­schlüs­selt und sind seit 2020 gestie­gen. Für Lich­ten­berg lagen bis­her kei­ne Daten vor.

Die Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung für Mobi­li­tät, Ver­kehr, Kli­ma­schutz und Umwelt beton­te, dass ille­ga­le Müll­ab­la­ge­run­gen eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stel­len und erheb­li­che Res­sour­cen bin­den. Es wur­den zwei Haupt­ur­sa­chen für ille­ga­le Abla­ge­run­gen iden­ti­fi­ziert: vor­sätz­li­ches und fahr­läs­si­ges Ver­hal­ten von Pri­vat­per­so­nen sowie vor­sätz­li­che Abla­ge­run­gen von Gewer­be­be­trie­ben, um Kos­ten zu spa­ren.

Stra­fen wer­den zu sel­ten ver­hängt, wes­halb aus unse­rer Sicht die Kon­trol­len aus­ge­wei­tet wer­den soll­ten. Außer­dem sind die Buß­gel­der gera­de bei ille­ga­ler Bau­schutt­ab­la­ge­rung zu gering, wes­halb wir eine Erhö­hung die­ser for­dern, getreu nach dem Mot­to »Ille­ga­le Müll­ab­la­ge­rung darf sich nicht loh­nen!«

Die Ant­wort auf unse­re schrift­li­che Anfra­ge fin­den Sie HIER.