Seit 2020 ist die Strecke der RB24 wegen Bauarbeiten immer wieder unterbrochen. Seit Mitte 2022 wird zwischen Bernau und Hohenschönhausen ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit auf der Strecke um mindestens 20 Minuten. Der ursprünglich für Ende 2022 anvisierte Fertigstellungstermin wurde zunächst auf 2023, dann auf März 2024 verschoben. Vom zuständigen Netzbetreiber, der DB Netz AG, wird nun Oktober 2024 als Termin genannt. Ab diesem Zeitpunkt soll der Betrieb auf der Linie RB24 wieder durchgängig möglich sein.
Grund für die Unterbrechung sind demnach Bauarbeiten an der Stettiner Bahn zwischen Berlin und Bernau sowie am Karower Kreuz. Insbesondere die Brückenbauwerke im genannten Bereich müssen erneuert werden. In der Folge sind einzelne Streckenabschnitte nur eingleisig befahrbar, was zu einer Verringerung der Streckenkapazität führt. Auf dem Streckenabschnitt verkehren neben der RB24 der Fernverkehr, der Schienengüterverkehr, die Regionalexpresslinie 3 sowie die PCK-Raffineriezüge aus Schwedt (Oder). Mit den Zügen des Ostsee-Express RE3 ist die dem Regionalverkehr zugewiesene Kapazität bereits vollständig ausgeschöpft. Aus diesem Grund kann die RB24 zurzeit nicht zusätzlich verkehren. Hintergrund für die Dauer der Unterbrechung sind Hindernisse im Baufeld. Darüber hinaus haben noch nicht verlegte Versorgungsleitungen im Bereich des Baufeldes zu weiteren Verzögerungen geführt.
Gemeinsam mit Martin Pätzold setze ich mich weiter dafür ein, dass unsere Region gut angebunden ist. Wir sind in der glücklichen Lage, mit dem Regionalbahnhof Hohenschönhausen vielfältige Verbindungen zu haben. Umso mehr brauchen wir den RB24 zurück und hoffen auf einen zügigen Abschluss der Baumaßnahmen.
Die Schriftliche Anfrage von Prof. Dr. Martin Pätzold finden Sie HIER
Empfehlen Sie uns!