Ich habe mich bewusst für das Praktikum im Bürgerbüro Danny Freymark entschieden, da ich das Ziel habe, eventuell selbst in der Politik Fuß zu fassen. Da ich auch ein Pflichtpraktikum für den Fremdsprachenkorrespondenten absolvieren musste, war es eine passende Gelegenheit für mich im Bürgerbüro und bei dem Abgeordneten persönlich reinzuschnuppern.
Das Bürgerbüro liegt mitten im grünen Hohenschönhausen, unweit der Polizeistation und der S-Hohenschönhausen im Warnitzer Bogen. Das Team vor Ort besteht aus der Büroleitung Sylvie Heyer-Irmler und den beiden Mitarbeitern David Schünemann und Marcel Muenss, die sich in den Wochentagen abwechseln und natürlich dem Abgeordneten Danny Freymark.
Ein Team, welches perfekt aufeinander abgestimmt ist und sich gegenseitig ergänzt. Geduldig, freundlich und motiviert erledigt das Team vor Ort alle anstehenden Aufgaben. In erster Linie ist das Büro eine Anlaufstelle für alle Bürger, ob klein oder groß. Die Mitarbeiter des Bürgerbüros leisten Hilfestellung in den verschiedensten Bereichen. Sie vernetzen die Leute und helfen bei Anträgen oder auch Problemen mit Hartz IV, der Wohnungssuche oder eröffnen ein neues Ticket wenn eine Straßenbeleuchtung das Zeitliche segnet. Das einzige was das Bürgerbüro nicht machen darf ist die Rechtsberatung, aber auch das ist kein Problem, denn durch bestehende Kontakte werden die hilfesuchenden Bürger an andere Stellen weitergeleitet.
Zitat von Herrn Freymark: »Wenn die Leute ein Problem haben, können sie jederzeit zu uns kommen, wir versuchen Lösungen zu finden auch wenn es manchmal dauert.«
Wer kommt, wird immer ein offenes Ohr bei den Mitarbeitern finden. Auch das habe ich mehrmals miterleben dürfen und bin begeistert über den wunderbaren Umgang der Mitarbeiter mit den Bürgern. Selbst wenn Kritiker in das Bürgerbüro reinkommen, wird sachlich und geduldig mit ihnen geredet, ihnen der Wind aus den Segeln genommen und der Kritiker verlässt strahlend das Büro.
Einmal im Monat gibt es Themenabende, welche auf der Webseite und bei Facebook angekündigt werden. Der Themanabend fällt immer auf einen Mittwoch. Es werden Themen besprochen die dem Bürger besonders am Herzen liegen. In meiner ersten Woche hatte ich auch die Möglichkeit bei einen Themenabend dabei zu sein. Die eigentliche Vorbereitung mit Kaffee und Keksen und im Anschluss den Abend selbst mit dem Ordnungsamt. Es war ein interessanter und ebenfalls informativer Abend der bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der nächste Themenabend wird im November mit einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter des Jobcenters stattfinden. Ich vermute dass dieser Abend genauso hochinteressant sein wird. Wenn ich nicht unbedingt am nächsten Tag eine Klausur schreibe, überlege ich vorbeizukommen.
Neben der Tätigkeit als Bürgerbüro operiert das Büro auch aus Wahlkreisbüro und leistet Politische Aufklärung.
Durch mein Praktikum hatte ich die Möglichkeit das Team und die Arbeit kennenzulernen und auch den Umgang mit TecArt zu erlernen. Da ich ein absoluter Fan von Datenbanken bin, hat mir der Umgang mit TecArt und den vielen Möglichkeiten, dass dieses Programm zu bieten hat viel Spaß gemacht und mir den Eindruck hinterlassen, »mit dieser Datenbank möchte ich wieder arbeiten.«
Am dritten Tag meines Praktikums durfte ich Herrn Freymark bei seiner Wahlkreistour zusammen mit einem Journalisten vom Tagesspiegel, Robert Klages begleiten. Die Tour hat Eindruck bei mir hinterlassen, denn ich habe gesehen wie voll Herrn Freymarks Terminkalender ist. Ich habe verstanden, dass ein Abgeordneter sehr viel machen kann, für seinen Wählerbezirk, für die Bezirke und das Land Berlin. Aber das dahinter auch sehr viel Arbeit, Mühe und ein übervoller Terminkalender steckt.
Man merkt, dass ihm sein Bezirk und seine Wähler am Herzen liegen.
Eine meiner Aufgaben war, Herrn Freymarks Themen nach schriftlichen Anfragen und mündlichen Anfragen zusammenzustellen und dann diese in einer Excel Datei auzunehmen, zu sortieren und zusammenzufassen. Es sind fast 300 Datensätze. Beim Bearbeiten fiel immer wieder ein Satz von mir, »Wahnsinn, wie viele Themen er hat.«
Ein Dankesabend für viele freiwillige Helfer die immer wieder bei Veranstaltungen mit helfen, Brötchen schmieren und belegen für den Dankesabend unter Freunden. Arbeiten von Zuhause, da die ganze Belegschaft krank war. Passiert. Der Besuch bei einer Plenarsitzung. Faszinierend! Herr Schünemann hat mich ins CineMotion Hohenschönhausen mitgenommen um mit dem dortigen Theaterdirektor Herr Töpfer alles für den Kinoabend am 11. November 2018 zu besprechen.
Mein Praktikum war eine tolle Zeit mit wirklich tollen, einfühlsamen und verständnisvollen Menschen, Eindrücken und vieles, das ich für mich persönlich mitgenommen habe. Ich bin dankbar für diese Erfahrung und werde das Team vermissen.
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