Der Berliner Wald und sein Zustand

Der Berliner Wald und sein Zustand
05.04.2023

Ich habe den Berliner Senat gefragt, wie es um den Waldbestand in Berlin steht. Nachdem im letzten Jahr etwas weniger als 300.000 Laubbäume auf 100 Hektar gepflanzt wurden, wird auch eine ähnliche Summe dieses Jahr unter Bezuschussung von 1,6 Millionen Euro angestrebt.

Im Jahr 2012 startete die Berliner Forstverwaltung das Mischwaldprogramm und hat seitdem 3,5 Millionen Laubbäume gepflanzt. Darunter sind Eichen, Buchen, Hainbuchen, Winterlinden und Ulmen. Als Richtlinie zur Aufforstung werden »mindestens vier« heimische und angepasste Baumarten »intensiv« gemischt. Laubbäume gelten als ökologisch sinnvoller, da sie den Klimawandel, der Verdunstungen und Schädlingen vorbeugen und demnach praktischer als ein Kiefernwald sind.

Dennoch haben die Berliner Forsten 2022 etwa 2,2 Millionen Euro für den Verkauf von in etwa 54.000 Festmeter (Kubikmeter Holzmasse ohne Zwischenräume) eingenommen. Im Vergleich wachsen jährlich 150.000 Festmeter nach – demnach wurden in etwa 1/3 verkauft. Die Anfrage ergab, dass laut Senatsumweltverwaltung eine geringe Holzerntemenge geeignet sein könnte.

Alles nachzulesen im Tagesspiegel vom 05. April 2023 hier sowie in meiner schriftlichen Anfrage an den Berliner Senat hier.