6. Bürgerbrief zum aktuellen Stand zur Regen- und Abwasserentsorgung in der Siedlung Wartenberg

6. Bürgerbrief zum aktuellen Stand zur Regen- und Abwasserentsorgung in der Siedlung Wartenberg
24.06.2015

In seinem Bürgerbrief informiert Danny Freymark die Wartenberger über den aktuellen Stand zur Regen- und Abwasserentsorgung in der Siedlung Wartenberg. Inzwischen gibt es konkrete Pläne, die den Anwohnern mitgeteilt werden konnten. Den genauen Wortlaut können Sie hier nachlesen:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Wartenberger,

als Abgeordneter für unsere Region habe ich es mir zur Aufgabe gemacht Anregungen und Probleme aufzunehmen und wenn möglich, auch zu lösen. Seit meinem letzten Bürgerbrief im Dezember 2014 ist wieder einiges passiert. Besonders erfreulich ist, dass wir nunmehr etwas konkreter werden können.

Am Dienstag, den 19. Mai 2015 fand zum dritten Mal unser „Runder Tisch Wartenberg“ im Vereinshaus der Siedlergemeinschaft Wartenberg e. V. statt. Mit dabei waren u. a. die Vertreter der Siedlergemeinschaft, die Berliner Wasserbetriebe, das zuständige Bezirksamt, Vertreter der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sowie Vertreter der Linken und der CDU.

Besonders erfreulich ist die Nachricht, dass das Entwässerungskonzept auf Basis Ihrer beantworteten Fragebögen für die Problematik mit dem Regenwasser durch das beauftragte Ingenieurbüro fertiggestellt worden ist. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie trotz aller Widrigkeiten und Ärgernisse daran teilgenommen haben.

Ein nicht mehr für möglich gehaltener Schritt wurde durch die Berliner Wasserbetriebe mit der überraschenden Erweiterung des Abwasserpumpwerks im Fennpfuhlweg unternommen. Endlich steht ausreichend Pumpwerksleistung zur Verfügung, um das Schmutzwasser aus der Siedlung auch mit einem gewissen Fremdwasseranteil aufzunehmen. Damit wurden die Voraussetzungen für die Weiterführung der Planung der Kanalisation sowie den Bau eines Pumpwerks im Birkholzer Weg geschaffen. Bisher hatten die Berliner Wasserbetriebe Ihre Ablehnung damit begründet, dass der Fremdwasseranteil der bereits angeschlossenen Haushalte viel zu hoch sei.

Verschiedene Diskussionen auf unterschiedlichen Ebenen zum Umgang mit dem sogenannten Schichtenwasser führten zu einem Umdenken.

Leider sind die kurz dargestellten konkreten Schritte nicht die Grundlage einer sofortigen Erschließung der Bauabschnitte 4 und 5 und damit der ca. 220 Haushalte, sondern es Bedarf noch einiger Bemühungen, um mit den Baumaßnahmen beginnen zu können.

Erstmals wurden überhaupt Termine genannt, so dass der Bauabschnitt 4 ab Herbst 2016 und der Bauabschnitt 5 ab Herbst 2017 realisiert werden sollen. Bei aller Freude über die Konkretisierung bleibt natürlich der fade Beigeschmack, warum es nochmal überhaupt über ein Jahr dauern muss, bis mit den Abwasseranschlüssen begonnen wird. Die Gründe dafür liegen bei den weiteren Ankäufen und Planungen, die noch unternommen werden müssen. Gegenwärtig prüfen die Wasserbetriebe, ob ein früherer Baubeginn möglich ist.

Folgende Themen müssen noch angepackt und erledigt werden: Die Straße 9 befindet sich laut den Wasserbetrieben im Privatbesitz und muss erst noch angekauft werden. Ferner müssen noch alle Genehmigungen für die Baumaßnahmen eingeholt werden. Erfreulich ist jedoch, dass die Finanzierung sichergestellt wurde und daher auch aus meiner Perspektive eine weitere Verzögerung der Erschließung eher ausgeschlossen ist. Gezielt untersucht werden derzeit auch die vorhanden Dränagen und Gräben, da die Ertüchtigung und Nutzung des vorhandenen Systems als mittlerweile sinnvoll eingeschätzt wird.

Persönlich habe ich das Gefühl, dass aufgrund des sehr engagierten Einbringens der Beteiligten, insbesondere der Siedlergemeinschaft mit Herrn Normann und Frau Kynast, einiges vorangebracht werden konnte. Ich hoffe, dass Sie bei allem Unmut dies ähnlich sehen. Leider schließen die Berliner Wasserbetriebe weiterhin bereits diskutierte Entschädigungszahlungen an Sie aus.

Über den weiteren Planungsfortschritt werden die Berliner Wasserbetriebe beim nächsten Runden Tisch Anfang Oktober 2015 berichten. Wir bleiben also dran und werden weiterhin gebündelt Ihre Interessen vertreten. Die letzten fünf Bürgerbriefe finden Sie auf meiner Website unter www.danny-freymark.de.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und gesunden Sommer 2015. Wenn Sie mögen, würde ich mich freuen, Sie spätestens beim Bürgerfest im Wartenberger Hof am Sonntag, den 6. September 2015 persönlich zu treffen. Falls wir vorher etwas für Sie tun dürfen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit den besten Grüßen

Ihr Danny Freymark