Danny Freymark und Professor Martin Pätzold haben im vergangenen Monat eine schriftliche Anfrage zum Stand des Glasfaserausbaus in Berlin gestellt und nun Antworten von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe erhalten. Die Gigabitstrategie Berlins sieht vor, bis 2025 eine flächendeckende Gigabitversorgung mit HFC- (Kabel-) und Glasfasernetzen und bis 2028 eine flächendeckende Glasfaserversorgung zu erreichen. Derzeit liegt die Glasfaserabdeckung in Berlin bei 34,2%.
Die Antworten zeigen auch Unterschiede in der Glasfaserversorgung der einzelnen Bezirke. Mit Stand vom 7. März dieses Jahres liegt der Bezirk Mitte (57,4%) an der Spitze, dicht gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf (49,5%) und Lichtenberg (49,2%). Am unteren Ende liegen die Bezirke Treptow-Köpenick (12,7%), Steglitz-Zehlendorf (13,9%) und Spandau (20,8%).
Lichtenberg weist mit 49,2% zwar eine der höchsten Glasfaserdurchdringungen in Berlin auf, diese ist jedoch sehr ungleichmäßig über den Bezirk verteilt. Während Karlshorst (95,8%) und Friedrichsfelde (80,7%) sowie Alt-Hohenschönhausen (56,8%) gut versorgt sind, besteht in Neu-Hohenschönhausen (19,0%), Wartenberg (0,1%) und Malchow (-) noch deutliches Potenzial nach oben. Daher setzen sich Danny Freymark und Martin Pätzold dafür ein, dass der Glasfaserausbau in Lichtenberg weiter forciert wird, um die Attraktivität des Bezirks zu steigern.
Die vollständige Antwort auf die Schriftliche Anfrage finden Sie hier.
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